Besprechungen von Kompositionen

„Einen der Höhepunkte des Bandes stellen die „Vier Szenen mit Schnitger“ des Rostocker Marienorganisten Karl-Bernhardin Kropf dar. In ihnen entfaltet der Komponist nacheinender exemplarisch verschiedene zeitgenössische Techniken: Auf einen toccatenhaft-scherzoso anmutenden Satz folgen ein minimalistisches Rhythmusspiel, eine aleatorische Fantasie u d eine Fuge, in der sich die anfänglich deutlichen Anleihen an BuxWV 149 allmählich mit akkordisch-rhythmischen Strukturen verbinden.“
(Joachim Schreiber in „Ars organi“ 1/2020)

„Zu den spannenden und gleichzeitig mit Gewinn umsetzbaren Werken gehören für mich insbesondere die „Vier Szenen mit Schnitger“ des in Rostock tätigen Karl-Bernhardin Kropf – vier sehr abwechslungsreiche und recht kurze Sätze in ganz unterschiedlichen Kompositionstechniken bis hin zu Clustern und halb gezogenen Registern…“
(Carsten Klomp in „Musik und Kirche“ 1/2020)

„…hat der Rostocker Marienorganist Karl-Bernhardin Kropf mit „Vier Szenen mit Schnitger“ kurze, virtuose und so farbige wie schlagkräftige Miniaturen beigetragen.“
(Birger Petersen in Forum Kirchenmusik 2/2020)

„Sehr variabel präsentieren sich die „Vier Szenen mit Schnitger“ von Karl-Bernhardin Kropf, abwechselnd virtuos, minimalistisch oder auch experimentell.“
(Christian von Blohn in „organ“ 4/2019)

„Himmel, Erde, Luft und Meer – diesmal sind´s diese vier Elemente im Dreiklang der Nordkirche, danke lieber Karl Bernhardin Kropf für diese Komposition. Da begegnen sich alte Musik und neues Wunder, Posaunen und Sopräne, Jauchzen und stille Pracht.“
(Bischöfin Kirsten Fehrs in der Predigt im Abschlussgottesdienst zum Chorfest „Dreiklang“ in der Lübecker Marienkirche, 17. Juli 2016)

Besprechungen von Konzerten und Aufnahmen

Norddeutsche Neueste Nachrichten, September 2009:

“Karl-Bernhardin Kropf beschränkte sich dabei nicht darauf, in freischweifender Phantasie seine momentane Befindlichkeit auf der auszudrücken. Er hatte bestimmte musikalische Grundformen vorgegeben, ließ sich vom Publikum Melodien nennen und improvisierte dann über dieses melodische Material etwa in Form eines barocken Concerto, einer frühromantischen Sonate oder einer frühbarocken Choralfantasie. Dies war eigentlich mehr als musikalisches Fantasieren, sondern schon fasts ein Ad-hoc-Komponieren anhand eines vorgegebenen Materials. […] Es war außerordentlich eindrucksvoll, wegen seiner musikalischen Kreativität, wegen der technischen Vielfalt, mit der Kropf seine Orgel vorführte, aber besonders wegen der für solche Art des Improvisierens nötigen profunden musikologischen Kenntnisse und der Weite des geistigen Horizontes.”
[Anlass: Improvisationskonzert in Rostock St. Marien]

Musik und Kirche, VI/2004:

“Die Orgel macht dank Kropfs fantasievollem Spiel in ihrem jetzigen Zustand einen sehr akzeptablen Eindruck.”
[über die CD “Faszination Schnitger-Orgel”]

Organist’s Review, November 2004:

“The playing is persuasive and always interesting, so do consider buying this unusual disc…“
[über die CD “Faszination Schnitger-Orgel”]

Orgel International, 5/2001:

“So bietet diese CD nicht nur die Aufnahme eines Improvisationskonzerts, das aufs Neue zu hören sich lohnen dürfte, sondern auch ein Orgelporträt, das sich der Orgelbauer kunst- und liebevoller nicht hätte wünschen können.”
[über die CD “Kunst der Orgelimprovisation”]

Heidenheimer Neue Presse, Juni 2001:

“Wer nicht da war, soviel vorweg, hat viel verpasst! (…) …unter den Organisten gibt es nicht viele, denen man eine ganze Stunde lang beim Improvisieren zuhören möchte. Dass Karl-Bernhardin Kropf zu diesen wenigen zählt, stellte er bei seinem Heidenheimer Konzert eindrücklich unter Beweis.”

Heidenheimer Neue Presse im Juni 1998:

“Improvisationskunst in höchster Vollendung konnten diehenigen erleben, die am Pfingstmontag das Orgelkonzert des Hamburger Musikers und Komponistn Karl-Bernhardin Kropf erlebten. (….) Diese Toccata zeichnete sich nicht nur durch technische Brillianz aus, sondern auch durch große Flexibilität bei der Cantus-Firmus-Behandlung in sämtlichen Stimmen, durch die gekonnte Gestaltung formaler Übergänge sowie den souveränen Umgang mit den klanglichen Möglichkeiten der Orgel. (…) Höhepunkt war die musikalische Inszenierung der Pfingstgeschichte (…..), wobei der Organist in subtilster Weise auf inhaltliche Einzelheiten reagierte. (……) …wurde der verlesene Text musikalisch noch verdichtet und auf derart lebendige Weise dargestellt, dass man sich mitten im Geschehen fühlte.(…) Wahre Meisterschaft in polyphonen Formen konnte er unter Beweis stellen, indem er das Fugenthema im Verlauf mit dem Passacaglienthema kombinierte…”

„Ars organi“ 2/1997:

„Preisträger des mit 5000 DM dotierten Grand Prix Maurice Duruflé wurde der Österreicher Karl-Bernhardin Kropf, dem es in seiner Improvisation einer kontrapunktisch sehr anspruchsvoll gearbeiteten viersätzigen Symphonie überzeugend gelang, formale Ästhetik mit Virtuosität und – die Facetten der Steinmeyer-Orgel in St. Michaelis ausschöpfenden – Farbenreichtum zu verbinden.“
[Anlass: Improvisationswettbewerb “Grand Prix Maurce Duruflé” Hamburg 1996]

“Die Welt” (Hamburg) im Oktober 1996:

“Anders als seine Mitstreiter hatte Karl-Bernhardin Kropf [beim Wettbewerb “Grand Prix Maurice Duruflé”] alle vier Themen in voller Länge “ernst genommen”…”
[Anlass: Improvisationswettbewerb “Grand Prix Maurce Duruflé” Hamburg 1996]

“De Trouw” (Haarlem) im Juli 1996:

“Kropf gewinnt überzeugend Orgelwettbewerb (…) ….zugleich war er derjenige Spieler, der am längsten seinem Spiel musikalischen Gehalt zu geben wusste, (…) das machte ihn zum Publikumsfavoriten.”
[Anlass: Improvisationswettbewerb Haarlem 1996]

“Haarlems Dagblad” im Juli 1996:

“Dass schließlich Kropf als Gewinner verkündet wird, ist für das anwesende Publikum keine Überraschung. Viele tippten auf ihn als ersten Preisträger. Und wer auch die beiden Vorrunden verfolgte, muss zu dem Schluss kommen, dass Kropf dreimal eine gediegene Improvisation hören ließ.”
[Anlass: Improvisationswettbewerb Haarlem 1996]

Musica Sacra 5/1993:

“Karl-Bernhardin Kropf überzeugte durch stilistische Geschlossenheit und Einfühlungsvermögen in die Liturgie. Schon die Doppelfuge, die er am Schluss des 1. Durchgangs improvisierte, ließ aufhorchen. Konsequente motivische Arbeit, harmonische Stringenz und durchdachte Stimmführung zeichneten seine Improvisationen aus.”
[Anlass: Wettbewerb “Improvisation im Gottesdienst” Speyer 1993]